Vom 2. bis 8. November 2022 waren wir in Polen und haben die Gedenkstätte Auschwitz und das heutige Oświęcim besucht. Gefördert wurde die Gedenkstättenfahrt durch das internationale Bildungs- und Begegnungswerk (ibb.)
In Oświęcim haben wir uns gemeinsam mit der Shoa und unserem Erinnern und Gedenken daran auseinandergesetzt. Zudem hat uns die Fahrt nach Krakau geführt, wo wir uns ebenfalls mit der Geschichte der Stadt während des Nationalsozialismus auseinandersetzen haben.
Die Eindrücke der Shoa in Auschwitz haben für bleibende Erinnerungen gesorgt.
Allerdings ist Rechtsradikalismus noch längst nicht Geschichte.
Die fehlende Aufklärung der NSU-Morde, eine erstarkende AfD, die Ausschreitungen, der Hass und die Hetze, die etwa Geflüchteten in Deutschland entgegenschlägt, sind lediglich die offensichtlichsten Ausdrücke des gesellschaftlichen Rassismus und Antisemitismus in allen Teilen dieser Gesellschaft. Allein diese Verbreitung menschenverachtender, rassistischer, antisemitischer und antiziganistischer Einstellungen zeigt die Notwendigkeit, die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus aufrechtzuerhalten auf. Das Wissen über die Verbrechen der Nazis und die bis heute währenden Kontinuitäten darf nicht verloren gehen!
Wir Falken bleiben gerade nach unserer Gedenkstättenfahrt laut gegen Rechts! Nie wieder Faschismus!